Jena (pts011/26.11.2015/11:15) - Wir Deutschen sind international für viele Dinge bekannt - Pünktlichkeit, Direktheit sowie unsere Liebe zum Detail und zum Bier. Doch wir können einen weiteren Punkt zu dieser Liste hinzufügen: Sicherheitsbewusstsein. Wie eine Umfrage* des europäischen Security-Software-Herstellers ESET herausgefunden hat, geben sich 91,6 Prozent aller befragten Deutschen größte Mühe, um sich vor Risiken beim Onlineshopping zu schützen - der höchste Wert unter allen Ländern, in denen die Umfrage durchgeführt wurde.
Paradoxe Online-Shopper
Ganze 71,4 Prozent setzen dabei auf eine Antivirensoftware oder eine andere traditionelle Sicherheitslösung. Jeder fünfte Online-Shopper achtet sogar auf spezielle Softwarelösungen für den virtuellen Einkauf. Doch egal wie technikaffin sie auch sind: Die Teilnehmer der Umfrage sind laut eigener Aussage sehr vorsichtig, wenn es um Webshops geht. Die Zweifel gehen sogar so weit, dass rund zwei von fünf befragten Deutschen (39,6 Prozent) angaben, niemals online einzukaufen.
Das Paradoxe daran: Obwohl das Sicherheitsbewusstsein so hoch ist, ergab dieselbe Umfrage, dass jeder fünfte Deutsche (20,4 Prozent) dennoch Waren auf nahezu jeder Webseite kaufen würde - und das trotz des generellen Misstrauens gegenüber Onlineshopping. Neben Deutschland wurde auch das Onlineshopping-Verhalten in Russland, England und in den USA analysiert. Auch unsere britischen Nachbarn verspüren ein ähnliches Bedürfnis nach Sicherheit und schützen sich beim Einkaufen im Internet (89,3 Prozent), während 33,9 Prozent der russischen Nutzer angaben, gar keine Security-Lösung für das Onlineshopping zu nutzen.
Russen lieben Bitcoin, Deutsche setzen auf PayPal
Insbesondere bei der Bezahlart wurden die Unterschiede in den einzelnen Ländern deutlich: Während in den USA weiterhin 49,44 Prozent der Befragten an Kreditkarten fürs Onlineshopping festhalten, wird in Russland dank des schwachen Rubels die Crypto-Währung Bitcoin immer beliebter. Westeuropäische Länder wie Deutschland hingegen setzen bevorzugt auf Dienste wie PayPal. So bezahlt bereits mehr als jeder zweite Deutsche (58,6 Prozent) am liebsten mit dem Online-Bezahlsystem. Zum Vergleich: bei den Briten gaben immerhin noch 39,76 Prozent an, PayPal & Co. für Internetshops zu nutzen.
Sicher beim Onlineshopping
Gerade in der Vorweihnachtszeit, wenn "Black Friday" (27. November) und "Cyber Monday" (30. November) mit Sonderangeboten zum Onlineshoppen locken, finden Millionen Transaktionen im Internet statt. "Dabei realisieren viele Nutzer nicht, dass diese eine ideale Gelegenheit für Cyberkriminelle sind, um an sensible Daten heranzukommen", so Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET.
In den USA hat bereits fast jeder vierte Befragte Probleme mit der Sicherheit beim Onlineshopping erlebt, in Großbritannien beinahe jeder fünfte. Auch in Deutschland berichten 16,5 Prozent der Umfrageteilnehmer von Begegnungen mit Onlinekriminalität. Phishing ist dabei weiterhin das Mittel der Wahl für Cyberkriminelle: 11 Prozent der britischen und deutschen Befragten gaben an, solche Betrugsversuche erlebt zu haben. Dabei tarnen die Angreifer sich beispielsweise als vertrauenswürdige Webseiten oder versenden während der elektronischen Kommunikation Dokumente, um an sensible Daten wie Usernamen, Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu gelangen.
Umso wichtiger ist die richtige Security-Software. "In unserer neusten Version der ESET Smart Security haben wir daher ein Tool für sicheres Online-Banking und -Bezahlen integriert. Dadurch surft der Nutzer in einem abgesicherten Browser, der eingegebene Passwörter und Kreditkarteninformationen verschlüsselt und so vor unauthorisierten Zugriffen schützt", so Uhlemann weiter.
* Demographisch repräsentative Umfrage unter mindestens 1.000 Internetnutzern pro Land während des 3. Quartals 2015. Erhebung der Umfrage wurde in Großbritannien, USA und Deutschland mit Google Survey, in Russland mit Merku durchgeführt.
Über ESET
ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 100 Millionen Benutzern hilft,
sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance
zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für
weitere Informationen besuchen Sie http://www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.
Mehr Informationen zur Umfrage sowie zum sicheren Onlineshopping finden sich auf dem ESET Blog WeLiveSecurity unter:
http://www.welivesecurity.com/deutsch/2015/11/26/deutsche-kaufen-beim-online-shopping-nicht-die-katze-im-sack
ESET Deutschland GmbH Michael Klatte +49 36413114257 michael.klatte@eset.de www.eset.de
pte20151126001
Von Marie-Thérèse Fleischer
Serie zeigt Walt Disney als Holocaust-Unterstützer
Figur Lois Griffin warnt in "Family Guy" davor, mit dem Zug zu fahren
"Family Guy": Peter und Lois vor den Toren von Auschwitz
Los Angeles (pte001/26.11.2015/06:00) -
Die Trickfilm-Serie "Family Guy" ist mit ihrer Anfang der Woche ausgesendeten Folge auf den Zug aufgesprungen, Medienmogul Walt Disney http://disney.com als Antisemiten zu beschimpfen. In der aktuellen Folge wird das Elternpaar Lois und Peter Griffin vor den Toren von Auschwitz gezeigt. Peter fragt erstaunt: "Du hast gesagt, wir gehen zu einem Ort, den Walt Disney gebaut hat?", worauf seine Frau antwortet: "Nein, ich habe gesagt, wir gehen an einen Ort, den Walt Disney unterstützt hat."
Zahlreiche Mythen um Konzern
Danach wird das Disney-Schloss eingeblendet, als Anspielung auf Disney World - ein Zug fährt im Vordergrund vorbei. Daraufhin warnt Lois: "Übrigens, du solltest dort nicht mit dem Zug fahren." Amid Amidi von der Webseite "Cartoon Brew" http://cartoonbrew.com sieht das als direkten Vergleich zu den während des Holocausts eingesetzten Zügen, die die Juden zu den Konzentrationslagern gebracht haben. Außerdem meint er, dass Komödiant Seth MacFarlane mit dieser Folge von "Family Guy" klar zu weit gegangen ist.
Zahlreiche Mythen ranken sich um den Erfinder des Disney-Konglomerats; eine davon ist eben auch, dass er Antisemit war, weil er einer Zeit lang der Motion Picture Alliance for the Preservation of American Ideals beigewohnt hatte, die für Antisemitismus bekannt war. Von dieser hat er sich später aber distanziert; außerdem hatte er zahlreiche jüdische Mitarbeiter. MacFarlane hingegen hat sich bereits einen Ruf gemacht, ungünstige Stereotype über Juden in seinen Filmen und Serien zu verstärken.
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