Wissenschaft

Lesen mit e-reader verringert Mitgefühl/Empathie

Bodymonitor-Institut: Lesen mit e-reader verringert Mitgefühl

Wissenschaftliche Studie mißt Emotionen beim Lesen von Belletristik

Ludwigshafen (pts006/13.10.2015/07:00) - Über Literatur vermittelt sich die Welt. Beim Lesen einer Geschichte wird man emotional in eine andere Welt gezogen, man leidet und freut sich mit den Menschen, in deren Haut man schlüpft. Belletristische Literatur befördert die Herzensbildung, indem sie fesselt und Mitgefühl erzeugt. Macht es einen Unterschied, wenn Literatur mehr und mehr auf elektronischen Geräten wie zum Beispiel e-readern anstelle des gedruckten Buches gelesen wird?

Mit einem Experiment hat das Bodymonitor-Institut festgestellt, dass die gleiche Geschichte eine geringere emotionale Resonanz erzeugt, wenn sie mittels eines e-reader als wenn sie als gedrucktes Buch gelesen wird.

22 Personen, überwiegend Frauen, wurden zufällig zwei Gruppen zugeteilt. Beide lasen die ersten 10 Seiten aus "Ein ungezähmtes Leben" von Jeanette Walls. Die eine Gruppe erhielt den Text in Taschenbuchform, die andere Gruppe als e-reader. Während des Lesens trugen die Teilnehmer der Studie ein Sensor-Armband, mit dem unmerkliche körperliche Veränderungen erfasst wurden, in denen sich bei emotionalen Reaktionen wie Anspannung und Neugier spiegeln. Beide Gruppen wurden während des Lesens per Kopfhörer einem lauten Signalton (eine Sekunde Dauer, 1000 Hz, 90 db) ausgesetzt.

Es zeigte sich, dass beim Lesen des gedruckten Buches bis zum Signalton signifikant mehr und stärkere Spannungsreaktionen während des Lesens ausgelöst wurden als beim Lesen des gleichen Textes mittels eines elektronischen Readers. Die Leser haben also mehr Spannungsmomente der Geschichte mitgelebt.

Die Ablenkung durch den Signalton war in der Gruppe mit gedrucktem Buch deutlich schwächer ausgeprägt als in der Gruppe mit e-reader. Dies deutet daraufhin, dass die Leser beim gedruckten Buch sich mehr in die Geschichte vertieft haben beim e-reader.

Die emotionale Wirkung des Lese-Mediums war den Teilnehmern nicht bewusst. Hinsichtlich der bewußten Einschätzung, wie sehr sie von der Geschichte gefesselt waren bzw. diese gerne weiterlesen wollten unterschieden sich e-reader- und Print-Leser nicht. Ein detaillierter Forschungsbericht wird in Kürze auf http://www.bodymonitor.de bereitgestellt.

Die Technologie 
Die Bodymonitor-Technologie erfasst mit einem neuartigen Sensor-Armband verschiedene Körperreaktionen wie Hautleitfähigkeit und Hauttemperatur und bestimmte damit elementare Emotionsreaktionen wie Stress, Freude/Neugier, Aufmerksamkeit und Ermüdung filtert.

Das Institut
Das 2013 gegründete Bodymonitor-Institut für biometrische Wirkungsforschung ist ein Spin-Off von GESIS, dem Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (Mannheim/Köln). Das Bodymonitor-Institut in Ludwigshafen am Rhein ist Alumni des Inkubationszentrum der European Space Agency (ESA) in Oberpfaffenhofen.

Kontakt: 
Georgios Papastefanou
Mobil-Telefon: +49 1632949261
Web: http://bodymonitor.de

Neues nötiges Berufsfeld zur Behandlung eines immer häufiger auftretenden Syndroms

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Zürich (pts005/02.11.2015/07:15)

 

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Die DisMark bietet zusätzlich einen kostenlosen Support, inkl. Telefon- und Mail-Hotline an.

Details zur Ausbildung (inkl. Anmeldeformular) erhalten Sie wie folgt:
http://www.tinnitus-therapie-center.ch/de/therapie_center/ausbildung.php
- siehe auch beiliegendes PDF-Formular (Ausbildung und Anmeldung)

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
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DisMark Tinnitus-Hilfe
Rellikonstrasse 7
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T: 0041 / (0)43 366 06 66
F: 0041 / (0)43 366 07 66
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